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Die Würde des Menschen ist unantastbar – weltweit

18.10.2022
17 Ziele der Vereinten Nationen für eine Nachhaltige Entwicklung, Nummer 1: Keine Armut

Am Montagabend hat das Europäische Parlament über die weltweite Bekämpfung der Armut debattiert. Anlass war der 50. Internationale Tag für die Beseitigung der Armut, der auf Beschluss der UN-Generalversammlung von 1992 jährlich am 17. Oktober begangen wird. Helmut Scholz, Handelspolitischer Sprecher der LINKE-Delegation im Europaparlament, erklärt dazu:

"Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beginnt mit den Worten 'Die Würde des Menschen ist unantastbar'. Zu einem Leben in Würde gehören ausreichend verfügbare gesunde Nahrung, ein warmes Zuhause, das Grundrecht auf frei verfügbares Wasser und hygienische Sanitärbedingungen sowie der Zugang zu Gesundheit, Bildung und Teilhabe an der Gesellschaft.“

„Die Realität sieht leider anders aus. Weltweit gelten 1,5 Milliarden Menschen als arm, doch noch weit mehr sind unterversorgt und in einem täglichen Kampf gegen die Armut. Auch in Deutschland leben 13,8 Millionen in täglicher Gefährdung durch Armut. Wir können diese weltweite Not nicht einfach hinnehmen. Es bleibt vor diesem Hintergrund politisch und moralisch falsch, ja ein Skandal, Hunderte von Milliarden in die Rüstung zu stecken oder mit noch mehr Geld die Profite der Ölkonzerne abzusichern. Die EU ist und bleibt gefordert, endlich mit gleicher Kraft in die erreichbare Beseitigung der Armut zu investieren. Das ist zugleich eine Verpflichtung aus der UN-Nachhaltigkeitszielen, die die Beseitigung von Armut und Unterentwicklung zu einer Prämisse gemacht haben. Um diese Ziele wie geplant bis 2030 umzusetzen, sind sofortige, konsequente und umfassende Maßnahmen nötig.“

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