Jumplabels:

Sie sind hier:

Santiago, 11. September 1973: Mahnung, Gedenken – Auftrag

11.09.2013

Heute vor 40 Jahren stürzte das chilenische Militär den frei gewählten Präsidenten Salvador Allende

Wie für viele Menschen meiner Generation war der 11. September 1973 in Chile für mich ein schwarzer Tag: Der Sturz der ersten frei gewählten sozialistischen Regierung Lateinamerikas, der Militärputsch gegen den ersten „linken Präsidenten“ auf dem Subkontinent hatten die Hoffnungen auf Demokratie, auf bessere Lebensbedingungen für Bauern, für Minenarbeiter, für „die kleinen Leute“ mit einem Schlag zerstört. Salvador Allende hatte gemeinsam mit anderen linken Kräften begonnen, das Land zur verändern: Weg von den Interessen der Latifundistas und Kupferbarone hin zu den Bedürfnissen der breiten Bevölkerung. Der alten Machtelite gefiel dies ebenso wenig wie den Herrschenden in Washington, ohne deren Unterstützung der Staatsstreich wohl nicht stattgefunden hätte.

Heute, 40 Jahre nach dem Staatsstreich und dem Tod Salvador Allendes, hat sich Lateinamerika verändert. Die sozialen Bewegungen sind stark, einige Länder werden von linksorientierten Kräften geführt. Auch sie müssen die Hoffnungen auf Demokratie, auf bessere Lebensbedingungen für Bauern, für Minenarbeiter, für „die kleinen Leute“ gegen Widerstände im In- und Ausland durchsetzen. Wir als Linke stehen an ihrer Seite.

Jumplabels:

Schnelluche

Konferenz zur Zukunft Europas

Meine Delegationskolleg*innen:
  • EU-Fördermittel

Jumplabels: